Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist ein ganzheitliches medizinisches Konzept. Sie ist eine manuelle Behandlungsform.

„Ganzheitlich“ bedeutet für uns, den Körper des Menschen nicht in seinen einzelnen Organbestandteilen zu betrachten, sondern die Zusammenhänge von Symptomen und Ursache zu erkennen und zu behandeln. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, auch was die Entstehung seiner Beschwerden betrifft.

 

Die drei großen wissenschaftlichen Lehren als Basis der osteopathischen Medizin:

  1. Anatomie
  2. Physiologie
  3. Embryologie

Der Osteopath muss wissen, wie der Körper beschaffen ist, wie  sich die einzelnen Strukturen entwickelt haben und wie sie untereinander funktionieren.

Zeigt Ihr Körper ein Symptom, so ist dies Ausdruck eines Lösungsversuches des Organismus, um wieder in ein Gleichgewicht zu kommen.

Wir, als Osteopathen, sehen es als unsere Aufgabe, zu verstehen, was Ihr Körper gerade macht. Dazu benötigt es Kenntnisse in Anatomie, Physiologie und Embryologie. Nur so kann man wahrnehmen und beurteilen was gerade im Körper passiert und diesen Prozess bestmöglich im Sinne Ihrer Gesundheit unterstützen.

 

Drei Grundprinzipien, die man in allen lebenden Organismen finden kann:

  1. Das Streben nach Gleichgewicht (d.h. permanente Anpassung)
  2. Das Streben nach Komfort (u.a. Vermeidung von Schmerzen)
  3. Ökonomie (jeder Organismus arbeitet so ökonomisch wie möglich, d.h. er vergeudet nie unnötig Energie)

 

Selbstregulation

Sich selbst zu heilen, ist eine grundsätzliche Fähigkeit jedes Organismus. Dies bedeutet, er versucht, die angestrebte und notwendige Balance ganz von allein wieder herzustellen.

Gesundheit zeigt sich im Körper durch uneingeschränkte Mobilität und Dynamik. Diese Dynamik als Ausdruck von Gesundheit ist spürbar.

Durch Einschränkungen der Mobilität und Dynamik kann ein gesundes Funktionieren der lokal betroffenen Gewebe, wie auch des gesamten Organismus behindert werden.